Welzheim (LBSCup)

DJK Singen klettert in den Welzheimer Bergen fast aufs Podium

Die Berge des Welzheimer Wald sind sowohl bei Motorradfahrern als auch bei Radfahren wegen ihren stattlichen und kurvenreichen Steigungen beliebt. So ließen es sich die Ausrichter des Welzheimer Triathlon nicht nehmen, die Radstrecke mit möglichst vielen Anstiegen zu spicken. Auch die Laufstrecke führte mehrmals steil in Täler hinab, um auf der anderen Seite jäh wieder bergauf zu klettern. Einzig die 700m lange Schwimmstrecke der vierten Station der BaWü Triathlon-Liga war flach. Nach gerade einmal 8 Minuten und 46 Sekunden stieg Fabian Sauter vom DJK als 19. aus dem See und führte nach einem schnellen Wechsel die erste Verfolgergruppe auf dem Rad an. Nach einem Zwischensprint schaffte auch Teamkollege Nico Geist den Sprung in die Gruppe, um gemeinsam mit Sauter einen wesentlichen Beitrag dazu zu leisten, dass die Lücke zur Führungsgruppe geschlossen wurde. Dass am Ende der bergigen 24km-Radstrecke, trotz Selektionsattacken an den Anstiegen, eine 30köpfige Führungsgruppe die zweite Wechselzone erreichte, unterstrich die hohe Leistungsdichte im Feld der 1. Liga. Dennoch zeigte sich auf der anspruchsvollen Laufstrecke schnell, wer auf dem Rad zu viele Körner lassen musste. Nico Geist gelang es nach einem schnellen Wechsel den Kontakt zur Spitze zu halten, wo 10, zum Teil ausländische, Profi-Triathleten um den Tagessieg rannten, musste aber nach einem Kilometer reisen lassen. Sauter verpatze seinen zweiten Wechsel und musste das Feld von hinten aufräumen. An die Fersen der Profiathleten Michael Wetzel und Daniel Unger geheftet, überholte Sauter nicht nur seinen Teamkollegen Geist. Mit einer Fabelzeit von 18 Minuten und 56 Sekunden über bergige 5,5km Laufen verpasste er nur knapp in einer Endzeit von 1:01:59 Std. als 11. den Sprung in die exzellent besetzte Top10. Geist folgte als starker 22. in 1:03:46 Std. Ein noch beherzteres Rennen liefert Thilo Zoberbier. Nachdem er beim Schwimmen „den Zug der Teamkollegen“ um rund eine Minute verpasst hatte, jagte er auf dem Radkurs in „jetzt erst recht Manier“ der Spitze hinterher und sammelte fast im Alleingang drei Radgruppen ein. Trotz diesen Kraftaktes hatte Zoberbier noch die Energie mit der schnellsten Laufzeit seiner Gruppe in das Feld der Führungsgruppe aufzulaufen, was ihm nach 1:04:40 Std. den 28. Rang bescherte. Im Gegensatz zu seinen Kollegen des DJK Teams hatte, der für die Wertung so wichtige vierte Mann, Alexander Meißner nach solidem Schwimmen auf der Radstrecke Probleme und konnte Zoberbier nicht folgen.