Schluchsee (LBSCup)

DJK Team solide zum finalen Gipfeltreffen im Schwarzwald

Der traditionsreiche Triathlon am Schluchsee war auch dieses Jahr wieder zugleich Scharfrichter und Finale der Baden-Württembergischen Triathlon-Liga. Die fünfte Station schickte die besten Athleten des Landes mit 1200m Schwimmen in den 17°C kühlen Schluchsee, der mit seinen Strömungen so manche Ideallinie zunichtemachte. Mit der ersten großen Gruppe der 1. Liga sprang Fabian Sauter als schnellster der DJK nach dem Schwimmen aufs Rad. Dicht gefolgt von Kollege Thilo Zoberbier, dem mit einer Attacke noch der Sprung in die Radgruppe um Sauter glückte. Dort spielte Zoberbier seine Stärke als exzellenter Kletterer voll aus und machte weiter Druck. So war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Gruppe zu den Führenden aufschloss und auf rund 30 Fahrer dezimiert wurde. „Thilo ist die Berge hochgeflogen! Ich musste die ganze Zeit im roten Bereich fahren, um nicht wie viele andere den Anschluss an die Gruppe zu verlieren“, erinnert sich Sauter. Wegs einer Baustelle wurde das einzige Flachstück der Radstrecke vergangener Jahre gestrichen. Während die lange Steigung vom Schluchsee hinauf zum Dresselbach Sattel die Muskulatur übersäuerte, waren in der Abfahrt Steuerkünste gefragt und es boten sich kaum Gelegenheiten zur Erholung. Nach dem Wechsel in die Laufschuhe warteten die abschließenden 7,5km mit steilen Anstiegen und unebenen Untergrund auf die müden Athletenbeine. Dies bekam auch Zoberbier zu spüren. Ausgelaugt von der vielen Führungsarbeit auf dem Rad brauchte es rund die Hälfte der Laufstrecke, bis er einen schnellen und flüssigen Rhythmus fand. Auch Sauter kam mit der Strecke nicht wirklich zurecht und beendete das Finale auf dem 18. Gesamtrang nach 1:25:35 Stunden. Zoberbier folgte noch als guter 21. in 1:26:04 Stunden. Nico Geist konnte nach gutem Schwimmen dem Radzug von Zoberbier nicht folgen und erreichte in einer Verfolgergruppe die zweite Wechselzone. Mit einer Laufleistung, die der seinen Kameraden in nichts nachstand, lief er noch auf den 36. Platz vor (1:28:44 Stunden).

Am Ende reichte es nur für den 9. Rang in der Tageswertung, was das DJK Team unglücklich auf den 11. Rang im Saisonendstand in der stärksten Landesliga Deutschlands zurückwarf. „Dennoch können wir nach einer personell sehr schwierigen Saison zufrieden sein überhaupt den Klassenerhalt souverän geschafft zu haben. Diese Probleme müssen wir bis zur nächsten Saison abstellen. Die Einzelergebnisse haben gezeigt, dass wir ein Team für die Top5 sind“, resümiert Zoberbier.