Tri-Island Triathlon

„Das war hammerhart. Das war supergeil. Das war anders als sonst ein Triathlon.“

Ein Erlebnisbericht von Karl:

Mit diesen Worten beginnt ein Erlebnisbericht des sh:z Online-Chefredeakteurs zum RedBull Tri-Island Triathlon und ich kann dies nur bestätigen. Ein Triathlon zwischen und auf den drei Nordseeinseln Amrum, Föhr und Sylt. Die geplante Schwimmstrecke ist 2.5km lang und führt von Amrum durch die offene Nordsee nach Föhr. Es folgt eine 40km lange Radstrecke auf Föhr und nach dem Transfer in einem Speedboot nach Sylt ein abschließender Lauf über 10km.

Ok, bei Ebbe bin ich schon einige Male übers Watt von Föhr nach Amrum gewandert. Die Strecke zu schwimmen sollte dann allerdings mit das Härteste des Tages werden, weil sich die Nordsee durch den starken Wind von seiner rauen Seite zeigte. Zudem hatte die Strömung der Priele einen größeren Einfluss, als dies von den Veranstaltern erwartet wurde. So wurden Streckenlängen beim Schwimmen von bis zu 5km gemessen. Ich konnte von den knapp 400 Startern als 7. aus dem Wasser steigen und somit die gigantische Atmosphäre beim Schwimmausstieg hautnah erleben. Das Radfahren auf meinem alten Rennrad aus Schülerzeiten, das meine Eltern für mich auf die Insel gebracht hatten, gestaltete sich etwas schwieriger, da mir durch die begrenzte Übersetzung des Öfteren ein Gang fehlte. So kam es dann auch, dass ich als 13. den Steg mit den warteten Speedbooten erreichte und das erste Schiff mit 12 Mann voll beladen direkt vor mir abfuhr. Somit musste ich zehn Minuten warten, bis auch unser Boot mit 12 Mann besetzt war. Glücklicherweise hatte ich einen Pullover in meinem Wechselbeutel, da die Überfahrt sonst wohl unerträglich kalt geworden wäre. Das Laufen brachte ich solide zu Ende, wobei einem etwa ein 3km langer Abschnitt der Strecke direkt über den Strand noch einmal alles abverlangte. Schlussendlich wurde es ein 17. Platz bei einer nicht schlecht besetzten und absolut ungewöhnlichen Triathlon-Premiere.

Ich komme auf alle Fälle wieder, auch um meine Rechnung mit dem verpassten ersten Boot zu begleichen. Dabei nehme ich dann auch in Kauf auf Cola und Isogetränke an den Verpflegungsstellen zu verzichten und mich stattdessen mit viel RedBull und RedBull Schorle zu verpflegen.

Rennbericht: http://www.redbull.com/de/de/adventure/stories/1331741703091/red-bull-tri-islands-2015